Eine Torte sollte als Geschenk gebacken werden. Allerdings waren die Voraussetzungen dafür nicht gerade einfach. Zum Backen hatte ich nur zwei Tage im Voraus Zeit und die Torte musste außerdem einen halben Tag im teilweise recht warmen Auto ohne jegliche Kühlung überstehen. Da fiel bei der Rezeptauswahl schon von vornherein einiges aus. Doch was bietet sich hier besser an als eine Linzer Torte, die ja bekanntlich mit der Zeit nur noch besser wird. Verwendet habe ich das Prato Rezept von esskultur.at
Zutaten:
140 g Butter
140 g Staubzucker
140 g geriebene Mandeln
140 g Mehl
3 gekochte Dotter
1 Dotter
einige Msp. Zimt
4 Nelken gemörsert
4 Pimentkörner gemörsert
eine Prise Salz
Ribiselmarmelade
1 Ei
Zubereitung:
Für den Teig die Butter mit einer groben Rohkostreibe reiben, zusammen mit Zucker, Mandeln, Mehl, den mit einer Gabel zerdrückten Dotter, dem rohen Dotter und den Gewürzen mit dem K-Kneter im Mixer kurz durchkneten.
Den Teig halbieren und eine Hälfte ausrollen und damit bei einer 24er Springform den Boden belegen. Mit Ribiselmarmelade nicht zu knapp bestreichen, dabei aber den Rand ca. 1 cm frei lassen. Die restliche Teighälfte zu dünnen Rollen formen und die Torte damit gitterartig belegen. Das ist eine ziemliche Fuzzelei, nach dem Backen sind aber nicht mehr alle Nahtstellen sichtbar. Eine Rolle noch rundherum legen und alle Teigteile mit dem verschlagenen Ei bestreichen.
Bei 165 °C nicht zu hell backen, mit Staubzucker bezuckern und mindestens einen Tag stehen lassen. Besser noch länger.
[…] auf dem Foto sichtbar wurde es gemeinsam mit einem Stückchen Linzertorte, Bratapfel und Quittenkäse zu einem Dessert […]