Bei uns heißen sie Kiachl, bekannt sind sie aber auch unter Auszogene, Kniakiachl, Hepfeler, Schmalznudeln,…. Viele Namen, ein Gericht, das in vielen Gegenden gegessen wird. Wir essen die ersten meistens mit Sauerkraut, später dann mit Preiselbeeren und die übriggebliebenen kalten werden bestaubzuckert. Die Menge reicht für 4-5 sehr hungrige Personen.
Zutaten Teig:
500 g Mehl
3 Dotter
50 g Butter
ca. 1/4 l Milch
1 TL Salz
1/2 Würfel Germ
ca. 1/2 l Öl oder Butterschmalz zum herausbacken
Zubereitung:
In einer Rührschüssel Mehl und Salz mischen und den Germ hineinbröseln. Die Butter in einem kleinen Pfandl schmelzen lassen, vom Herd nehmen und mit der Milch aufgießen. Dann die Dotter einrühren. Somit wird die Flüssigkeit leicht erwärmt und kann gleich zum Mehl hinzugefügt werden. Mit dem Knethaken ca. 10 min kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Falls nötig noch etwas lauwarme Milch dazugeben.
Den Teig mit einem Geschirrtuch abgedeckt 45 min bis 1 h bei Raumtemperatur gehen lassen. Das Volumen sollte sich in dieser Zeit verdoppeln.
Dann mit einem Löffel kleine Teigklumpen abstechen, rund schleifen und auf ein leicht bemehltes Tuch legen. Gleich mit einem zweiten Tuch abdecken und nochmals ca. 20 min gehen lassen.
Inzwischen das Fett heiß werden lassen. Eine Teigkugel nehmen und von der Mitte her ausziehen bis eine runde Scheibe mit einem verdickten Rand entsteht. Vorsichtig dehnen, damit kein Loch entsteht.
In das heiße Fett einlegen und immer wieder mit einem Löffel auf der Oberseite mit Fett begießen. Wenn die Unterseite goldbraun ist einmal umdrehen und auf der anderen Seite fertig backen.
Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und mit den anderen Teigkugeln fortfahren.
Am besten noch heiß mit Sauerkraut essen.