Die Pavlova ist besonders in Australien und Neuseeland ein beliebtes Dessert. Unter einer kompakten Kruste kommt sie flauschig weich daher und wird mit ungesüßtem Schlagobers und einem möglichst sauren Fruchtbelag bestrichen. Im Gegensatz zum Baiser ist es besonders wichtig, dass sie nicht durchgebacken wird, sondern eine weiche, aber auf keinem Fall zähe Mitte behält. Dies ist durch den Zusatz von etwas Speisestärke und Essig möglich. Auch beim Backen ist Disziplin gefragt, darf doch das Backrohr auf keinen Fall während des Backens geöffnet werden.
Zutaten:
110 g Eiweiß (unbedingt abwiegen, bei mir waren es genau 3 Eier)
220 g Staubzucker
1 Prise Salz
2 TL Speisestärke (zB Maizena)
2 TL milden Essig
Belag:
Zubereitung:
Backrohr auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen.
Zucker mit Speisestärke vermischen.
In einer absolut fettfreien Schüssel das Eiweiß mit einer guten Prise Salz schaumig schlagen, dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen. So lange weiter schlagen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Dies überprüft man am besten mit einer kleinen Menge der Masse, die man zwischen zwei Fingern zerreibt. Es sollten sich keine Zuckerkristalle bemerkbar machen.
Dann den milden Essig unterrühren und die Eiweißmasse mit einem Löffel auf das Backpapier ca. 5 cm dick streichen. Am Rand eine leichte Erhöhung stehen lassen, um dem späteren Belag etwas Stabilität zu geben.
Auf die unterste Schiene ins Backrohr geben und sofort auf 120 °C zurückschalten. Dann ca. 1 Stunde backen. Nach dieser Stunde das Backrohr ausschalten und die Pavlova weitere 20 min im Rohr lassen. Erst jetzt das Backrohr einen Spalt breit öffnen, dazu einen Kochlöffel einklemmen und eine weitere halbe Stunde auskühlen lassen.
Unmittelbar vor dem Servieren mit einer sauren Fruchtsauce (zB Lemon– oder Rhabarber Curd) und mit geschlagenem Schlagobers bestreichen.
Quelle Pavlova: ziiikocht