Ein toskanischer Traubenkuchen (Schiacciata all‘ uva) mit langer Tradition. Zwingend sind hier Direktträgertrauben, wie sie bei uns zuhause wachsen. Einfache Tafeltrauben eignen sich dafür nicht – ihnen fehlen die knusprigen Kerne und das Aroma. Dieses Rezept stammt aus dem Buch „Immer schon vegan.“ Im Gegensatz zum Originalrezept ist hier etwas weniger Germ enthalten, dafür wurde der Teig, aus Zeitgründen, über Nacht im Kühlschrank gelagert.
Zutaten Teig:
350 g Weizenmehl glatt
10 g Germ
200 ml kaltes Wasser
50 g Zucker
7 g Salz
1 TL gemörserter Anis
70 ml fruchtiges Olivenöl
Zutaten Belag:
einige EL Olivenöl
ca. 600 g Trauben
3 EL Zucker
Rosmarin
Zubereitung:
Für den Teig alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und bei mittlerer Geschwindigkeit 5-8 min kneten. Abdecken und bei Raumtemperatur 30-45 min gehen lassen. (Oder wie ich, da ich keine Zeit hatte: direkt für 4 h in den Kühlschrank stellen).
Für den Zucker die Rosmarinnadeln hacken und mit dem Zucker verreiben.
Anschließend den Teig halbieren und in eine mit Öl gefettete Form drücken. Mit 1 EL Öl bepinseln und 1 EL Rosmarinzucker darüberstreuen. Mit der Hälfte der Trauben belegen, diese etwas andrücken. Die zweite Teighälfte darüberlegen und mit 1 EL Öl bepinseln. Die restlichen Trauben und den Zucker darüberstreuen.
Bei Raumtemperatur 45 min gehen lassen, oder wie bei mir abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Bei 200 °C ca. 50 min backen. Nach 5 min auf 190 °C zurückschalten. Nach dem Backen mind. 1 h auskühlen lassen. Schmeckt auch kühlschrankkalt.